Die 100 besten Reparatur - und Heimwerker-Tipps by Selbst ist der Mann

Autor:Selbst ist der Mann
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Naumann & Göbel Verlag
veröffentlicht: 2016-02-24T16:00:00+00:00

Parkett verkleben

Der Kleber wird mit einer Zahnkelle aufgetragen. Die Zahnung hängt vom eingesetzten Klebstoff und vom Bodenbelag ab

Die Dielen- oder Parkettelemente werden kräftig ins Klebstoffbett gedrückt, damit die Rückseite vollflächig benetzt wird

Nun werden die Elemente mit Schlagklotz und Hammer zusammengeklopft. Die Dehnungsfuge zur Wand beträgt 15 mm

Vor - und Nachteile abwägen

Beim Kauf eines neuen Holzbodens kann sich der Heimwerker in vielen Fällen zwischen zwei Verlegearten entscheiden: Kleben oder Klicken. Beide Techniken besitzen ihre Vor- und Nachteile. Ein vollflächig verklebtes Parkett schränkt das „Arbeiten“ des Holzes sehr effektiv ein und dämpft zudem die Trittschallgeräusche, ohne dass eine separate Trittschallmatte unter den Oberboden gelegt werden muss. Bei schwimmend verlegtem Parkett oder Laminat hingegen muss der Heimwerker diesen zusätzlichen Arbeitsschritt meist noch ausführen. Dafür geht das Verlegen der einzelnen Elemente in diesem Fall einfacher von der Hand als beim Verkleben auf ganzer Fläche. Je nach Art des Holzbodens entfällt die Wahlfreiheit ohnehin: Manche Holzböden, darunter verschiedene Formen von Massivparkett, müssen von vornherein fest mit dem Untergrund verklebt werden. Massive Dielen lassen sich ebenfalls gut verkleben, wenn auch die gängige Methode darin besteht, die Holzelemente auf eine Unterkonstruktion zu schrauben. Wer beim Abschleifen seines Holzbodens auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte den Belag ebenfalls besser verkleben, das gilt auch für Fertigparkett. Als schwimmend verlegter Boden verhält sich dieses beim Auffrischen zuweilen problematisch, da es sich unter der Last der Schleifmaschine stärker verwinden kann als die verklebte Variante.

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